Schon seit einiger Zeit wurde in der Hustadt über die Perspektive eines gemeinsamen „Werkstattraums“ vor Ort für diejenigen diskutiert, die sich in Forschung und Lehre an den Hochschulen unserer Region mit Fragen der Quartiersentwicklung aus unterschiedlicher disziplinärer Sicht beschäftigen. Übereinstimmender Tenor dieser Diskussionsrunden war, dass ein solcher „Arbeitsraum“ mit unmittelbarer Tuchfühlung zu den konkreten Aufgaben und Problemen im Quartier ein Gewinn für alle Akteure wäre.

Wir freuen uns, Ihnen nunmehr mitteilen zu können, dass das „HU-Labor“ am „Brunnenplatz“ im Zentrum der Hustadt nun fertiggestellt ist und seinen Betrieb aufnimmt.

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Der zentrale Seminarraum bietet Sitzplätze für bis zu 20 Studierende und einen Steh-/Sitz – „Desk“ für Dozenten mit den notwendigen Anschlüssen für technische Infrastruktur.
Der Raum kann individuell nach Gruppengröße und gewünschter Sitzordnung vorbereitet werden.
Getrennte Toilettenanlagen sind vorhanden. Die Räumlichkeiten sind barierefrei erreichbar.
Die Anmietung der Räume durch die Partner aus den Hochschulen  soll vorrangig für das gesamte Semester – jeweils für ganze oder ½ Kalendertage erfolgen. Als Nutzungstage sind Werktage (im Einzelfall auch Samstage) vorgesehen.
Eine Anmietung für Einzeltermine ist ebenfalls möglich.

Rechtzeitig zum Start des WS 2016/2017 steht jetzt am „Brunnenplatz 7 “ in der Hustadt  ein Lehr- und Lernraum  für alle interessierten Fachbereiche der Hochschulen der Region zur Verfügung.
Die Überlassung/Vermietung der Räumlichkeiten erfolgt durch das Quartiersmanagement im „HUkultur“ vor Ort. Um dies zu ermöglichen, hat die  VBW Bauen und Wohnen als Eigentümerin einen Nutzungsvertrag mit dem Förderverein zu Konditionen abgeschlossen, die diesem auch in der Anlaufphase bei noch begrenzter Raumnutzung volle Kostendeckung sichern. Überschüsse sollen ausdrücklich dem Vereinszweck, nämlich der Finanzierung von Aktivitäten zur zukünftigen Stärkung des Quartiers, zufließen.

Als Entgelte für die Raumnutzung sind –unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer – folgende Beträge vorgesehen:
70,- € / ½  Tag   und 120,-€ /  1   Tag

Der Leistungsumfang schließt neben der  Nutzung der Räume und der Raumausstattung, die Bereitstellung eines Beamer / einer Leinwand und eines Flip-Chart als Arbeitsunterstützung ein. Ebenfalls die Reinigung und Wiederherrichtung der Räume sind in der Nutzungspauschale inbegriffen.
Als Informationsmaterialien für die Teilnehmer an Lehrveranstaltungen und Seminaren stehen ein aktueller Image-Film der Stadt Bochum über den Stadtumbau-West in der Hustadt sowie eine Präsentation von Dr. Kraemer  zur immobilienwirtschaftlichen Entwicklungsstrategie der VBW im Quartier zur Verfügung.

Die Versorgung mit  Kaffee / Tee und Mineralwasser als Kaltgetränk kann dazu gebucht werden – für eine Pauschale von 1,- € pro Teilnehmer.
Ebenso besteht im direkt benachbarten Bürgertreff HUkultur die Möglichkeit, orientalische Köstlichkeiten zu „Mensa-Preisen“ zu bestellen und zu genießen.

Wir sind zuversichtlich, dass mit diesem Leistungspaket für Lehre und Forschung zum Quartier vor Ort für Hochschullehrer wie Studierende echte Mehrwerte mit Blick auf  die Praxisnähe des Studiums generiert werden können. Erste Erfahrungen der EBZ Business-School und der Hochschule für Gesundheit mit Projekten in und mit der Hustadt konnten gesammelt werden – und stimmen uns zuversichtlich.

Wir wagen deshalb auch schon einen kleinen Ausblick auf zukünftige  Stufen der Ausgestaltung des „HU-Labors“.  Hier sehen wir ein chancenreiches Potential für die Verknüpfung und Vernetzung der bisher eher isolierten fachspezifischen Lehrangebote und Forschungsansätze im Quartierskontext, die auch für die Akteure vor Ort von Nutzen sein können und Mehrwerte für die Bewohner schaffen werden.

Noch ist nichts Spektakuläres erreicht, aber eine gute Sache ist auf einen tragfähigen und vielversprechenden Weg gebracht.

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