Die Hochschule für Gesundheit (hsg) macht mobil und HUkultur -Bürgertreff und Quartiersmanagement in der Bochumer Hustadt – durfte sich bereits im Frühsommer über erste Besuche der Köpfe der hsg freuen, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Hustadt auf dem Gesundheitscampus NRW ihr Quartier bezog.
Prof. Dr. Christiane Falge und Prof. Dr. Dr. Christian Postert stellten sich und ihre Arbeit vor und interessierten sich für die unsere.
In vertrauensvollen Gesprächen stellte sich heraus, wie wertvoll Informationen der multikulturellen Anwohnerschaft für die Forschung sein können und wie wichtig und wertvoll die Forschung an der Basis für eine „gesunde“ Gesellschaft ist.
Hier liegt es einfach nahe – wir arbeiten zusammen!
Die Hochschule für Gesundheit hat das Fachwissen und wir haben die Kontakte zur multikulturellen Bürgerschaft.
Der erste Schritt war und ist die Einrichtung eines Forschungslabors seitens der hsg direkt am Brunnenplatz – im Herzen des Quartiers.
Das Pilotprojekt startete umgehend. Die Studentin Franciska Hahn nutzt die Hustadt als Forschungsfeld im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zum Thema „Mobilität von Frauen mit Migrationshintergrund“. HUkultur ist Gastgeber und „Kontaktvermittler“..
Zudem finden in diesem Wintersemester jeweils mittwochs zwei Seminare der Hochschule für Gesundheit im HUkultur statt.
Mit der Einrichtung des Forschungslabors im HUkultur hat die hsg nicht nur räumlich ein deutliches Zeichen gesetzt. Auch die „Wichtigkeit“ der Beteiligung der Menschen vor Ort wird mit der Möglichkeit von Ausbildungen zur/zum ForscherIn – aus dem Quartier – im Quartier unterstrichen. Das zeigt Perspektiven auf und schafft Vertrauen. So nehmen schon im Oktober 2015 der Quartiersmanager Faruk Yildirim und eine weitere Anwohnerin aus der Hustadt am ersten Ausbildungsmodul „Ethnografische Forschungsmethoden“ an der Universität Birmingham teil, gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Studierenden der hsg, um dann gemeinsam in der Hustadt zu forschen. Darauf aufbauend sind Forschungen zur gesundheitlichen Versorgung der Hustadt-AnwohnerInnen und weitere Ausbildungsmodule in Bochum geplant. HUkultur hebt Talente und ist „Kontaktvermittler“ zur multikulturellen Anwohnerschaft.
Die Hochschule
Die im November 2009 in Bochum gegründete Hochschule für Gesundheit bietet neben insgesamt sechs grundständigen Bachelorstudiengängen seit dem Wintersemester 2015/2016 außerdem auch einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang sowie einen konsekutiven Masterstudiengang im Gesundheitswesen an. Die fünf Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie, die an der hsg als einzige staatliche Hochschule in Deutschland grundständig studiert werden können, sowie der Masterstudiengang ‚Evidence-based Health Care‘ gehören zum Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften. Das Department of Community Health bietet darüber hinaus den Vollzeitstudiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ sowie den berufsbegleitenden Studiengang ‚Gesundheit und Sozialraum‘ an.
Im Sommer 2015 ist die Hochschule in ihren Neubau auf dem 48.500 qm großen Areal des Gesundheitscampus NRW in Bochum gezogen.
Mehr Informationen zur Hochschule für Gesundheit erhalten Sie hier:
http://www.hs-gesundheit.de/de/thema/die-hochschule/
Mehr Informationen zu:
Prof. Dr. Christiane Falge
Prof. Dr. med. Dr. phil. Christian Postert